Der Baum

In Vrikshasana, dem Baum, verwurzelst du dich tief in der Erde und wächst gleichzeitig weit hinauf in den Himmel. Du verbindest die Kräfte von Erde und Himmel in deinem Herzen.

Der Baum schafft eine harmonische Verbindung der dualen Gegensätze im Leben und lehrt uns die Wichtigkeit des Gleichgewichts dieser Kräfte.

ÜBUNGSANLEITUNG

Im aufrechten Stand verlagere dein Gewicht auf ein Bein. Erde dein Standbein aktiv über den Fuß. Hebe das andere Bein an und drehe es aus dem Hüftgelenk heraus behutsam nach außen. Setze den Fuß unter oder über dem Knie an die Innenseite des Standbeines an (nicht an das Knie!). Dein Standbein ist stabil, dein Becken zeigt nach vorn. Aktiviere deine Körpermitte und lass deine Wirbelsäule lang werden. Wachse bewusst nach oben und achte darauf, dass du nicht in ein Hohlkreuz fällst. Hebe die Arme einatmend über die Seiten nach oben oder lege die Hände in Anjali-Mudra vor dem Herzen zusammen. Nacken und Schultern sind entspannt. Dein Kopf ist in Verlängerung der Wirbelsäule ausgerichtet und wächst über den Scheitel nach oben. Richte den Blick geradeaus auf einen Konzentrationspunkt. Atme ruhig und gleichmäßig in die Weite des Brustraumes.

Halte die Position in Achtsamkeit für die präzise Ausrichtung deines ganzen Körpers. Wenn du möchtest verbinde deine Übung mit den nebenstehenden Affirmationen.

Um die Haltung zu lösen senke die Arme senken und setze dein Bein wieder am Boden ab.  Spüre nach und übe dann auf der anderen Seite.

Beende deine Yogapraxis immer mit 5-10 Minuten Shavasana (Entspannung in Rückenlage).

Wir wünschen dir viel Freude beim Üben.  Namasté

Vorsicht Bei

  • Bei niedrigem Blutdruck und Neigung zu Schwindel und Ohnmachtsanfällen.
  • Bei Gleichgewichtsproblemen, evtl. mit einer Hand an der Wand abstützen
  • Bei Beschwerden in den Knien und Sprunggelenken
  • Bei stark erhöhtem Blutdruck und Herzbeschwerden die Arme nur bis auf Schulterhöhe anheben.

Affirmationen

„Ich bin gut verwurzelt.“

“Ich verbinde die Kraft von Erde und Himmel in mir.“

“Ich vertraue mich dem Wandel des Lebens an.“